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Scheren, Knipser, Feilen – das Kürzen der Fingernägel bietet zahlreiche Möglichkeiten. Doch welche Methode ist die richtige?

Grundsätzlich spricht nichts gegen die Nutzung einer Schere oder eines Knipsers. Der Vorteil des Knipsers ist, dass es schnell und einfach geht. Leider bleiben dabei aber auch gerne Kanten zurück, die nach der Benutzung des Knipsers unbedingt noch rundgefeilt werden sollten. (Mit welcher Feile? Das erfährst du weiter unten!) Wichtig: Immer erst an der Seite des Nagels anfangen zu knipsen und lieber mehrmals kleine Schnitte machen anstatt zu versuchen, den kompletten Nagel mit einem Knips zu kürzen. Wer zuerst in der Nagelmitte knipst, riskiert, dass der Nagel geschädigt wird.

Eine Alternative zum Knipser ist die Schere. Auch damit ist die Nagelkürzung relativ flott erledigt. Die Nutzung einer Nagelschere ist auch deutlich präziser als die des Knipsers. Ein Fehler, der oft bei der Nagelkürzung mit der Nagelschere entsteht, ist das zu runde Abschneiden des Nagels. Das sehe ich wirklich oft bei der Maniküre: Viele neigen dazu, am Nagelrand zu weit herunter zu schneiden. Bitte achtet also darauf, dass ihr euch beim Nägel schneiden an der Form der Fingerkuppe orientiert und seitlich nicht zu sehr reinschneidet. Auch nach der Nutzung der Schere sollte eine Feile genutzt werden, um die Nagelplatte zu versiegeln.

Aber welche Feile ist denn die „beste“? Das kommt ganz darauf an!

Diejenigen, die ihre Nägel oft und regelmäßig feilen, sollten zu einer Glasfeile greifen. Diese versiegelt die Nagelplatte langsam bei jeder Nutzung und ist sanft zum Nagel. Sie ist auch die einzige Feile, die ihr hin und zurück feilen dürft! Im Gegensatz zur sanften Glasfeile ist eine Metallfeile nicht empfehlenswert und sollte nur im Notfall (bei eingerissenen oder abgebrochenen Nägeln) verwendet werden. Sie erzeugt beim Feilen viel Hitze und verursacht dadurch oftmals brüchige oder splitternde Nägel.

Die Sandblattfeile stellt meiner Meinung nach eine Ideallösung dar. Sie ist viel sanfter als eine Metallfeile und feilt besser als eine Glasfeile.

Wichtig ist aber nicht nur das Werkzeug sondern auch die Art und Weise des Feilens. Denn egal welche Feile du benutzt, dein Nagel wird so oder so darunter leiden, wenn du wild hin- und hersägst außer bei der sanften Glasfeile. Deswegen solltest du darauf achten, dass du in von der Seite des Nagels zur Mitte hin feilst.

Abschließend gehört zur hausgemachten Maniküre auch das Auftragen von Nagelöl. Es stärkt den Nagel, pflegt ihn und lässt die Nagelhaut geschmeidig werden und den Nagelrand gepflegter aussehen. Auch wenn sich weißer Nagelrand bildet und und er zum Abschneiden verleitet – bitte nicht abschneiden! Die Wahrscheinlichkeit, dass es nach dem Abschneiden besser aussieht liegt bei null. Ausnahme: Wenn ein Zipfel Nagelhaut absteht, kann er vorsichtig und unblutig (!) abgeschnitten werden. Bei regelmäßiger Behandlung mit Nagelöl und Handcreme sollte das aber nur noch selten vorkommen.

Kleiner Tipp: Nagelöl und Handcreme am besten ins Badezimmer neben die Seife stellen und bei jedem Händewaschen daran erinnert werden, dass nicht nur die Reinigung der Hände sondern auch die Pflege unerlässlich ist.

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