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Stammzellen. Ein Wort, das wir häufiger lesen. Ob HIV-Forschung oder Stammzellenspende – besagte Zellen scheinen einen hohen Stellenwert zu haben. Aber was sind diese Stammzellen überhaupt und warum sind sie so wichtig für uns?

Jeder von uns besitzt einen bestimmten Anteil an Stammzellen. Leider verringert sich der Anteil der Stammzellen in unserem Körper bereits im Mutterleib. Mit 20 Jahren besteht unser Körper nur noch circa zu 8 % aus Stammzellen, mit 60 sinkt der Anteil sogar unter 4 %. Dies macht sich in verschiedenen Bereichen unseres Lebens bemerkbar. Die Wundheilung verlangsamt und unsere Haut wird dünner und schlaffer – wir sehen müde aus, verlieren Spannkraft, lichtbedingte Hautschäden bleiben sichtbar.

Die Kosmetik verspricht viel wenn es um das Thema anti-aging geht. Die Wahrheit ist jedoch ernüchternd: Viele kosmetische Produkte können den Hautalterungsprozess verlangsamen, herauszögern oder den momentanen Zustand verlängern, stoppen kann sie ihn nicht.

Grundsätzlich unterscheidet man bei Stammzellen zwischen tierischen und pflanzlichen Zellen. In der Kosmetik finden jedoch nur Pflanzenstammstellen Anwendung.

Pflanzenstammstellen fördern die hauteigene Regenerationsfähigkeit, wirken der naturbedingten Degeneration entgegen, bekämpfen Anzeichen von Müdigkeit oder mangelnder Spannkraft und kurbeln die hauteigene Kollegenproduktion an. Ihr merkt schon – Stammzellen sind Alleskönner! Ob als Tonic oder Reinigungsgel, Stammzellen findet man in vielseitigen Formen und Ausführungen zur kosmetischen Anwendung.

Doch wie funktioniert diese Anwendung überhaupt?

Zunächst müssen die Pflanzenstammzellen im Labor zertrümmert werden, da sie sonst zu groß sind, um die Haut zu durchdringen. Aus diesem Prozess wird eine konzentrierte Zellflüssigkeit gewonnen, die auf die Haut aufgetragen wird. Von der Haut aufgenommen, wird der Wirkstoff im gesamten Körper verteilt. In den Zellen angekommen, wirkt der Wirkstoff wie Kraftfutter für unsere Zellen und macht sie leistungsstärker. Wie bei allen Behandlungen ist Geduld gefragt, die ersten Ergebnissee sind erst nach fünf bis acht Wochen zu sehen. Nach einem Salat erwartet man ja auch keine Wunder auf der Waage.

Eine wichtige Komponente gilt es jedoch bei diesem Thema zu beachten: Allergien. Sollte eine Allergie gegen bestimmte Pflanzen vorhanden sein, sollten diese beim Kauf der Stammzellen beachtet werden! Durch die künstliche Herstellung oder Vermehrung der Zellkultur im Labor sind sowohl der Wirkstoff als auch die vorhandenen Allergene konzentrierter. Somit empfiehlt es sich bei einer Apfelallergie auf Alternativen wie zum Beispiel Himbeer- oder Traubenstammzellen zurückzugreifen.

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